Rumänienreise Karwoche 2016

Ziel unserer Reise war in erster Linie der Besuch von Glaubensgeschwistern in Rumänien. Wir sind durch den Glauben an den Herrn Jesus mit ihnen verbunden und wollen durch unsere Besuche diese geschwisterliche Gemeinschaft praktisch leben.

Wir wollen Anteil nehmen an ihren Freuden und Schwierigkeiten. Wir wollen ihre Sache zu unserer Sache machen, ihnen zeigen, dass wir an sie denken und an ihren unterschiedlichen Lebenssituationen interessiert sind. Es interessiert uns, wie sie in einer Umgebung, die sich in vielen äußeren und inneren Dingen bisweilen sehr stark von der unseren unterscheidet, mit dem Herrn leben und Ihm dienen.

Unsere Besuche sind zwar immer kurz und unser Einblick in ihre Lebensumstände kann immer nur ein relativ oberflächlicher sein, dennoch wächst mit den Jahren die Verbundenheit und das gegenseitige Verstehen. Durch die Besuche ergibt sich ein persönlicherer, wärmerer Kontakt, als wenn man nur über E-Mail oder Telefon kommuniziert.

Wir werden vor Ort regelmäßig mit so reich gedeckten Tischen empfangen, dass die Platten sich fast biegen und unsere Gastgeber freuen sich im Gegenzug sehr über die Grüße und manches andere, dass wir aus Deutschland mitbringen. Ein besonders schönes Erlebnis ist es auch immer wieder, wenn man dann miteinander und füreinander betet. Für alle Beteiligten ist es eine Ermunterung und ein Geschenk von unserem Herrn, dass man aus dem Gespräch heraus, aus dem direkten Erleben heraus, gleich gemeinsam Dank, Bitten und Fürbitte vor den Herrn bringen kann.

Ein besonderes Highlight der Rumänienreisen sind die Besuche der Gottesdienste. Auf dieser Reise erstmalig in Bagaciu. Die Gemeinden freuen sich über Besuch von Geschwistern und wir freuen uns dass wir bei all der erfahrenen Gastfreundschaft auch etwas in Form eines Grußwortes oder einer Predigt zurückgeben dürfen. Persönliche Einblicke in das Leben der Geschwister wecken das Verständnis und den Blick für Bedürfnisse, die man weitersagen, oder denen man mit Gottes Hilfe auch gleich vor Ort oder doch in absehbarer Zeit begegnen kann.


Hier noch eine stichpunktartige Zusammenfassung der einzelnen Tage und einige Eindrücke der Reise in einer Fotogallerie:

FREITAG 18.03.: Abfahrt gegen 18:45 Uhr. Wir haben eine gute, reibungslose Fahrt bei gutem Wetter. Gute Stimmung an Bord. Unterwegs treffen wir auf der Autobahn die zweite Reisegruppe, die nach Barlad zu einem Arbeitseinsatz unterwegs ist.

SAMSTAG 19.03.: Ankunft in Chisoda (Vorort von Timisoara) um 11:00 Uhr. Nach Verwöhn- Spätfrühstück weiter nach Bagaciu. Dort um 20:00 Uhr eingetroffen. Wir werden mit einem opulenten Abendessen und sehr liebevoller Gemeinschaft herzlich begrüßt und empfangen.

SONNTAG 20.03.: Gottesdienst in Bagaciu von 10:00 – 12:00 Uhr. Zum Kaffeebesuch um 16:00 in einem Kinderheim. Kurzer Austausch und Rundgang durch die landwirtschaftlichen Einrichtungen. Um 17:00 nochmal zum Gottesdienst. Abends gemeinsames Fußballspielen mit der Jugend im Nachbarort.

MONTAG 22.03.: Nach dem Frühstück Fortsetzung der Reise nach Mosna ins dortige Kinderheim. Danach Weiterfahrt nach Barlad. Ankunft dort um 21:30. Auch hier war alles ganz toll vorbereitet, inklusive vollem Kühlschrank und bezogenen Betten. Wir begrüßen noch kurz die zweite Truppe und sind froh ins Bett zu kommen.

DIENSTAG 23.03.: Das Ziel unseres Aufenthalts in Barlad ist diesmal, zu versuchen Kontakte mit Schulen und Kindergärten im Umfeld zu knüpfen und zu fragen, ob wir im Dezember im Rahmen unserer Weihnachtsaktion Päckchen verteilen und von Gott erzählen dürfen.

MITTWOCH 24.03.: Ausgeschlafen, gefrühstückt, verabschiedet, gegen 11:30 Aufbruch zurück nach Bagaciu.

DONNERSTAG 25.03.: Nach dem Frühstück Abfahrt nach Chisoda. Zwischenstopp für Kurzbesuch in Dobarca. Abends Ankunft in Chisoda.

FREITAG 26.03.: Gegen 15:15 Uhr die Heimreise angetreten. Es lief sehr gut. Wir sind am frühen Samstagmorgen alle wohlbehalten zuhause angekommen.


Wieder haben wir allen Grund zu danken: für viele gute Begegnungen, für unseren Übersetzer, die Gastfreundschaft, gute Gespräche, gute Gemeinschaft untereinander, Bewahrung auf gut 4.500 Kilometern vor Pannen und Unfällen.

Wir wollen an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen, und wollen nicht schwanken; denn Gott, der die Zusagen gegeben hat, steht zu seinem Wort. Und wir wollen aufeinander Acht geben und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. (Hebräer 10, 23+24)