Bericht Verteilaktion Ausmalbibeln

Wie versprochen, berichten wir hier gerne von der Verteilaktion der Ausmalbibeln in den rumänischen Dörfern Mosna, Bagaciu und Umgebung.

Am Samstagmittag sind wir nach einer sehr guten und bewahrten Anreise hier angekommen. Am Sonntag haben wir mit allen Geschwistern der Gemeinde und zahlreichen Gästen in Bagaciu das Erntedankfest gefeiert. Es war sehr schönes Fest des Lobes und des Dankes gegenüber dem Herrn.

Weil für Montag noch kein Verteiltermin vereinbart war, haben wir der Familie W. bei der Maisernte geholfen. Die ist jetzt hier bei strahlendem Sonnenschein in der Hauptphase. Robert W. dient uns sehr oft als Übersetzer bei unseren Einsätzen. Deshalb waren wir dankbar, dass wir ihm jetzt mal ein bischen aushelfen konnten. Eine gelungene Maisernte ist für Webers die wesentliche wirtschaftliche Grundlage.

Am Dienstag haben wir mit der Verteilaktion in Bagaciu und dem Nachbardorf Deleni begonnen. Da Kindergarten und Schulen teils auf mehrere Gebäude verteilt sind, sind wir in vier verschiedenen Häusern aktiv gewesen. Wir wurden überall freundlich aufgenommen. Wir hatten Gelegenheit, zur Erklärung der frohen Botschaft. Wir haben dann jedem Kind eine Kindermalbibel, ein 10er-Päckchen Filzstifte, ein kleines Kinderfalttraktat vom Guten Hirten und einen Mini-Schokoriegel oder Lolly ausgeteilt.

Am Mittwoch haben wir Kindergärten und Grundschulen in den Orten Curciu, Ganesti und Seuca aufgesucht. Die Besuche in diesen Einrichtungen müssen bereits morgens beginnen, damit man an allen vereinbarten Stellen zur rechten Zeit eintrifft. Die Lehrer und Erzieher sind froh über unsere „religiöse Aktion“, weil weder von staatlicher noch von kirchlicher Seite dem Religionsunterricht nennenswerte Bedeutung beigemessen wird.

Am Donnerstag hatten wir den ersten Verteileinsatz in Mosna. Der Kindergarten hat rund 50 Kinder. Dort wurden wir vom Direktor der Schule und des Kindergartens sehr freundlich begrüßt. Am Freitag sind wir wieder nach Mosna gefahren. Dort fand unser letzter Einsatz auf dem Schulhof einer Schule mit rund 130 Grundschülern statt. Nach der Verteilung der Kindermalbibeln, der Filzstifte und der Süßigkeiten hat uns der Direktor noch herumgeführt und uns die Einrichtung gezeigt und das System erklärt. Er bedankte sich ausdrücklich im Namen aller Kinder und Erzieherinnen. Als wir unseren Bulli wieder vor dem Kinderheim Mosna abgestellt hatten, mussten wir leider feststellen, dass unser Auto nicht mehr richtig bremste und massiv Flüssigkeit verlor. Dankenswerterweise kümmerte sich Claudiu sofort um eine Reparaturmöglichkeit. Zwei Bremsleitungen waren kaputt und mussten getauscht werden. Für unseren „Heimweg“ nach Bagaciu stellte uns Claudiu den VW-Bus des Kinderheims zur Verfügung.

Am Freitag Morgen sind wir wieder nach Mosna gefahren. Dort fand unser letzter Einsatz auf dem Schulhof einer Schule mit rund 130 Grundschülern statt. Da unser Bus (in der Werkstatt eines Bauernhofes) zwischenzeitlich erfolgreich repariert war, konnten wir damit zurückfahren. In den vergangenen Tagen konnten wir so rund 600 Kindermalbibeln auf Rumänisch und
ca. 50 Stück auf Ungarisch weitergeben und den Kinder, Erziehern und Lehrerinnen das Evangelium weitersagen. Einige Exemplare haben wir im Kinderheim Bagaciu abgegeben.

Am Samstag haben wir nach dem Frühstück die Heimreise angetreten und nach einem kurzem Stopp an einem Zwischenziel sind wir am Sonntag gegen 5:30 Uhr zuhause. Trotz massivem Nebel auf großen Teilen der Strecke und sehr schlechtem Licht an unserem Bus sind wir wohlbehalten angekommen. Wir danken dem Herrn für das gute Gelingen, das alle Erwartungen bei Weitem übertroffen hat. Für die gute Gemeinschaft untereinander und mit den rumänischen Geschwistern. Dank auch besonders für die passende finanzielle Versorgung.

Nochmals vielen herzlichen Dank:
für Zustandekommen der Verteilaktion als neues, evangelistisches „Projekt“
für das über alle Erwartungen hinaus beste Gelingen
für die Möglichkeit, überall das Evangelium auch mündlich weiterzugeben
für die perfekte Zusammensetzung des Teams
für ausreichende finanzielle Ausstattung via offener Geschwisterhände
für die überaus großzügige Zurverfügungstellung so vieler Kindermalbibeln durch
die Bibelhilfe e.V.
für Unterstützung im Gebet
für die offenen Türen, die gute Organisation
Bewahrung auf den insgesamt min. 4.000 km mit einem alten Bulli und tolles Wetter
usw. usw. usw.

Hier noch einige Eindrücke der Reise: