Die BMO in Bosnien-Herzegowina

Im Jahr 1995, nachdem die USA mit Bill Clinton und die europäische Union als Vermittler in dem seit 3 1/2 Jahren andauernden Krieg in Bosnien-Herzegowina auftraten, unterzeichneten die Kriegsparteien im Dezember das „Abkommen von Dayton“. Dies war die Geburtsstunde des heute bekannten Balkanstaates Bosnien und Herzegowina mit der Hauptstadt Sarajewo.

Der Krieg hat auch jetzt noch, nach über 20 Jahren, Spuren hinterlassen. Die äußerlichen Wunden mögen größtenteils nicht mehr sichtbar sein, aber die seelischen Verletzungen und traumatischen Erlebnisse verheilen viel langsamer, manchmal nie. Aber nach einem Krieg liegt das Hauptaugenmerk in solchen Staaten meist auf dem Wiederaufbau. So war und ist es auch in Bosnien und Herzegowina. Heute ist das Land mit seinen wunderschönen Städten und Landschaften wieder ein beliebtes Reiseziel und der Tourismus ist eine der Haupteinnahmequellen.

Doch es gibt auch eine andere Seite: die Arbeitslosigkeit in Bosnien ist sehr hoch, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Jahr 2017 lag diese bei über 55% (insgsegsamt 20,5%), vor allem junge Menschen ohne Arbeit und somit Perspektive stehen in der Gefahr, in die Kriminalität abzurutschen. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ist Aufgabe der Politik.

Aber die Heilung der verletzten Seelen, die kann nur Jesus bewirken. In Bosnien Herzegowina brauchen nach wie vor viele Menschen diese Rettung, unabhängig welcher Religion sie angehören. Seit dem Jahr 2000 ist die BMO deshalb auch in Bosnien vertreten. Im Laufe der Jahre haben mehrere Ehepaare und Familien für eine Zeit in diesem Land gelebt. So lernen sie die Kultur, aber auch den Alltag der Menschen kennen und können die gute Nachricht von Jesus Christus an die Bevölkerung weitergeben.

Diese rettende Botschaft haben seitdem bereits viele Menschen in Bosnien und Herzegowina angenommen und erlebt, „dass jeder der an Jesus Christus als seinen persönlichen Retter glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben erhält“ (Johannesevangelium 3,16).


Gebetsanliegen:

  • Für Weisheit für die verantwortlichen Politiker und gegen die weit verbreitete Korruption
  • Für die vielen Arbeitslosen jungen Menschen
  • Heilung der Seelen, die durch Kriegserlebnisse bis heute verletzt sind
  • Wachstum und Bewahrung der Christen, die sich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden haben
  • Gute Gemeinschaft der Christen untereinander
  • Motivation der von Deutschland ausgewanderten Ehepaare und Familien, diese Aufgabe weiter zu erfüllen. Besonders für ihre Kinder, die in diesem Land heranwachsen